PUNK
Auszug aus dem Lexikon PUNK von Christian Graf, erschienen im Schwarzkopf&Schwarzkopf- Verlag mit freundlicher Genehmigung des Autors
(ISBN 3-89602-521-X)


SpringtOifel

1981 in Mainz gegründet.
Häufig umbesetzte, vom Punk und Ska der 70er beeinflußte Band.
Von den Gründungsmitgliedern waren Anfang 2000 nur noch Olaf (voc, key) und Paule (b, voc) dabei. Erste Liveshow am 11. November 1981 im Probenraum. Gelegentliche, zumeist regionale Auftritte machten das sehr produktive Quintett in der nationalen Punk- und Oi!-Szene langsam bekannter.
Die Ur-Besetzung bestand neben Olaf und Paule aus 01i (g, voc), Fuzi (g) und Lothar (dt). 1984 erste Tape-Veröffentlichung, im Jahr darauf Album-Debüt "Tanz der Teufel", dem in den 80er Jahren noch drei weitere LPs folgten.
Sangen über Frauen, Fußball und Fusel und galten als unpolitische Formation, die jedoch fälschlicherweise gelegentlich in die rechte Skin-Ecke gerückt wurde.
Spielten das 86er Album "Lässige Hunde" als Quartett ein, ohne den zweiten Gitarristen Fuzi und mit Bilka (dr) an Stelle von Lothar. Schlossen die 80er Jahre mit der Live-Platte "Ein geselliger Abend" ab. Spielten auch zu Beginn der 90er Jahre nur sporadisch live.
1990 MC "The Great Frog'n'Roll Swindle", der das Album "Satanische Takte" (1991), die MC "Springtoifel Live 82-92" (1992) und die Single "Brot und Spiele" (1993)folgten. Pausierten nach Veröffentlichung des Albums "Sex & Droogs & Rock'n' Roll" zwischen Ende 1994 und Sommer 1996, um dann im November in Berlin mit "5 Mainzeldroogs in Berlin" eine weitere Live-Platte zu realisieren. 1999 Partyplatte "Weckt, Worscht & Oi" mit zwölf Songs.
Setzten sich inzwischen aus dem Klempnermeister Olaf, dem Diplomingenieur Paule, dem Betriebswirt Peter (g), dem Schreiner Ole (g, voc) und dem Kunststudenten Wastl (dr) zusammen. Ende des darauffolgenden Jahres 10" Album "Frohes Fest und guten Rutsch" u.a. mit einem kleinen Weihnachtshörspiel, einer Bearbeitung eines Textes von Erich Kästner und der eigenwilligen Interpretation von "Stille Nacht".
Begingen das 20 jährige Bandjubiläum mit dem Live-Doppelalbum "Lieder aus 2001er Nacht", für das sie einige ihrer bekanntesten Titel überarbeiteten sowie neun neue Tracks präsentierten und das im Mai 2000 im Mainzer "Haus der Jugend" mitgeschnitten wurde. Arbeiteten 2003 an einer Kinderplatte und planten eine Single mit Coverversionen von Motörhead unter dem Namen "MotörtOifel".
Alben:
Tanz der Teufel (1985), Lässige Hunde (1986), Schwere Jungs (1988), Ein geselliger Abend (1989), Satanische Takte (1991), Sex & Droogs & Rock'n' Roll (1994), 5 Mainzeldroogs in Berlin (1996), Weck, Worscht & Oi! (1999), Frohes Fest und guten Rutsch (2000) Minialbum, Lieder aus 2001er Nacht (2002)
Website: www.springtoifel.de


 

 

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6.Feb 2008 Impressum