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Erstmals erschienen im "Skinup #47" im Frühling 1998
Von Dieben und
abreisenden Fingern!
14 Tage läßt
man nach so einem Wochenende~ erstmal an einem vorbeiziehen. Die
benötigt man, um einen gewissen Abstand zu gewinnen und um seinen
hoch versicherten Revuekörper von den Strapazen zu erholen. Die
eine halbe Woche danach notwendig gewordene Lebertranspiantation
habe ich auch sehr gut überstanden und ich danke dem kleinen putzigen
Schimpansenbaby Bonzo (Friede seiner Asche)für sein jungfräuliches
Spenderorgan.
Cirka ein halbes
Jahr zuvor, also mitten im Sommer, trat mal wieder Heike an uns,
und fragte ob wir nicht mal wieder Lust verspürten, in Berlin aufzutreten.
Und in diesem Zuge würde es sich geradezu anbieten, am darauf folgenden
Tag in Leipzig aufzuschlagen. Mit uns spielen sollten, in Berlin
"Klasse Kriminale" und die Fuck Ups, sowie in Leipzig ebenfalls
die Fuck Ups und, das sollte in unserer Wahl stehen, "Die Kassierer"
oder, man staune, "Stiff Little Fingers" (SLF). Wir stimmten also
im Proberaum ab und es ging 2:3 für die "Stiff Little Fingers" aus,
aber auch nur weil "Die Kassierer" angeblich aus Showgründen gerne
mal auf der Bühne einen Haufen machen. Das Argument der Gegenseite,
daß dies höchstwahrscheinlich bei den "Stiff Little Fingers" aus
Altersgründen auch passieren könnte, überzeugte weniger.
Heike wurde von dieser Entscheidung informiert und die Dinge nahmen
ihren Lauf.
Wir probten, gingen nach Strinz Trinitatis (ein Kaff in Südhessen,
das wirklich so heißt)ins Studio und nahmen unsere Mini LP auf,
gingen auch sporadisch zur Arbeit, bekamen ab und an mal ein Fax
von Heike betreffs Ärger mit der AntiFa und anderer überschüssiger
Fischbrut und auf einmal stand das Datum vor der Tür und die Bands
endgültig fest:
5.12.97 Berlin-Pfefferberg mit Loikämie & Klasse Kriminale
6.12.97 Leipzig-Conne
Island mit Loikämie & Stiff Little Fingers (SLF)
Am 4.12 packten
wir unser Bündel und fuhren, bei dem größten Scheißwetter das man
sich vorstellen kann, in Richtung Berlin, wo wir morgens gegen 7
Uhr, fertig wie die Brote, auch ankamen. Dort suchten wir, fast
traditionsgemäß, Anne und ihre diesmal anwesende Mutter auf, um
uns bei Lachsbroten und Kaffee zu stärken und danach ein wenig in
sich reinzuhören. Gegen 14 Uhr gingen wir noch einmal in die Innenstadt
wo, oh Wunder, mittlerweile zum 6. Mal in Berlin auch die Gedächtniskirche
die Ehre hatte, mich zu erblicken. Das Brandenburger Tor konnte
mir diesmal gestohlen bleiben, da man sich ja nicht gleich das ganze
Programm geben muß! In der Innenstadt besichtigten wir noch das
eine oder andere Kaufhaus und den ärmlichsten Weihnachtsmarkt, den
unsere trüben Augen je erblickten. Paule sorgte noch an einer Grillbude
für leichte Irritationen, da er bei der Bestellung den bei uns für
Rindswurst üblichen Begriff ,,Polnische" verwandte, was die Verkäuferin
dazu veranlaßte, zuerst das Geld zu nehmen, und dann erst die Würste
rausrückte.
Mittlerweile hatte es angefangen zu schneien und wir schütteten
uns noch einen Glühwein hinter die Binde (nachdem er knapp 15 Minuten
in einer leicht unterdimensionierten Kioskmikrowelle Karussell fuhr)
und zogen dann auf den Pfefferberg, den Ort des Übels ersten Teil.
Dort angekommen wurden wir, neben Schneesturm und hupenden Taxifahrern,
leider nur von einer verschlossenen Tür begrüßt, welche sich allerdings
durch einen kurzen beherzten Tritt gegen eben diese, als doch recht
gastfreundlich erwies. Drinnen erwartete uns neben freundlichen,
gut gesinnten, menschenähnlichen Lebensformen eine tolle Konzerthalle
mit schalldichtem Backstagebereich, dessen Flur allerdings ein leichtes
Pferdeschweiß-Oeuvre aufwies. Der Backstageraum selbst war allerdings
herzallerliebst, ausstaffiert mit Schnittchen (eigentlich keine
richtigen Schnittchen, weil die obligatorischen Dänemark und Kuala
Lumpur- Fähnchen fehlten!), Gürkskes und Radieslein, Sitzgelegenheiten,
Heike, Anne und elektrischer Beleuchtung. Des weiteren standen Kisten
mit Bier für uns, und zudem Kisten mit Limonade und Aqua Minerale,
welches bestimmt für die Band aus Italien reserviert war.
Wir tranken
dann, aus Respekt vor den ausländischen Gästen, nur das Bier. Wir
sind ja gut erzogen! Als nach kurzer Zeit "Klasse Kriminale" kamen,
taten sich auch diese an dem Bier gütlich, wobei wir immer dachten,
daß im moslemischen Teil Europas Alkohol verpönt wäre. Für wen jetzt
die Limo und das Wasser waren, ward somit für immer ein Geheimnis.
Wie dem auch sei, die Leute von "Klasse Kriminale" erwiesen sich
als nette offene Jungs, nichtsdestotrotz sie wohl teilweise recht
erstaunt über unsere mediterranen Sprachkenntnisse waren (,,ciao
ragazzi", ,,Pizza sneiden?", ,,attenzione!"). Wir haben uns echt
prima verstanden, wenn sie wahrscheinlich auch froh waren, daß wir
mal zwischendurch für 2,5 Stunden auf der Bühne verschwunden waren
und sie dann vor uns Ruhe hatten. Manchmal können wir ganzschön
anstrengend sein!!! Während wir hinter der Bühne versuchten, Marco
und seinen Freunden zu erklären, daß ,,Quatro Stagioni" ein Bahnhof
mit 4 Gleisen in der Lombardei ist, füllte sich draußen der Saal
auf die für uns beachtliche Anzahl von 600 Gästen, wobei uns laut
Heike mindestens 200 Leute wegen der am selben Tag in Berlin spielenden
Stiff Little Fingers (Veranstaltersturheit) verlorengingen. Kein
leichtes Spiel für unser aller liebste und beste Vorband Loikämie,
die aber ihren Job bestens erfüllten und das Publikum gut anheizten.
Dafür, daß sie erst seit kurzem zu dritt spielen, war es echt sauber
und sie kamen auch gut an.
Danach kamen
wir und es ist halt immer etwas schwer, über den eigenen Auftritt
zu schreiben. Also, es war wie immer spaßig und diesmal konnte ich
sogar mal einen lang gehegten Traum realisieren und auf die ca.6m
hohen Gesangsboxen steigen (wenn auch nur sitzend, da stehend wohl
mehrere Opfer gefordert hätte),um dort ein wenig zu singen. Spaßig
daran war besonders, daß Ole sich 5 Minuten auf der Bühne umgeguckt
hat und mich nicht fand. Nach etwas mehr als 2 Stunden war der rundum
gelungene Auftritt vorbei und wir verteilten uns nach kurzem Backstage-Aufenthalt
im Publikum, um den KK's zu lauschen.
Diese spielten einen sauberen Mix aus ihrem Programm (z.B.: ,,1
ragazzi sono incontinente") und alten Oi! Klassikern. Leider konnte
ich nicht das ganze Konzert verfolgen, da ich mich draußen noch
in eine Unterhaltung mit ein paar Gästen verwickelt sah.
Nach einem fetten Abzisch sind wir irgendwann ins Hotel, wo ich
mich mit Ole auf einem Zimmer fand und wir den Abend an einem Tisch
mit ,,Prost" & ,,So jung kommen wir nicht mehr zusammen beendeten.
Das Jammertal am näxten Morgen kann sich jeder vorstellen und wird
daher auch nur kurz beschrieben: Im Frühstückszimmer wurden wir,
nach vier Stunden Ohnmacht, von einem tuntigen Kellner mit 0-Saft
abgefüllt und er freute sich sehr, als aus unerfindlichen Gründen
eine unserer Droogienasen der vorabendlichen Bühnenshow auf dem
Tisch auftauchte. Die Antwort, ,,Für den Arsch!", auf seine Frage,
,,Was ist denn das?", war wohl, wir um Ruhe besinnend, taktisch
nicht klug, da der Junge nun andauernd um uns rumtänzelte, so daß
die anderen Gäste zu verhungern drohten. Rettung brachte das Taxi,
was uns zum Pfefferberg brachte. Dort mußten wir eine Stunde warten,
die wir mit Frieren, uns von Tauben vollscheißen und gegenseitigem
Wettnasebohren verbrachten.
Beim Einladen
bemerkten wir etwas, was die ganze Tour unter einen schwarzen Schatten
stellte: Man hatte uns unsere SpringtOifel-Fahne geklaut. Das ist
für uns nicht nur ein einfacher Lappen, sondern ein ca. 2X3m großer
Wimpel, den wir nicht ganz seit der Bandgründung mit uns rumschleppen,
aber seit mindestens 15 Jahren, bei jedem Konzert, dabei hatten.
So was ist natürlich absolute Scheiße. Eine neue Fahne ist schnell
gemacht, aber hat natürlich nicht den Wert für uns. Wir setzen diesbezüglich
auf die Ehrlichkeit dieses Wixers der so eine Scheiße baut, bzw.
auf die seiner Freunde, oder nicht Freunde, welche ihn auf dem Kieker
haben. Schick uns das Ding einfach wieder zu, unfrei, an SpringtOifel,
PF 666, 55050 Mainz. Dann ist die Sache vergessen. Ansonsten kommt
die Sache eh raus und dann gibt's zur Entlastung der Krankenkasse
1kg Gips für die Gliedmaßen. Denke daran: Die Szene ist klein!!!
Im Auto begab
ich mich dann auf die hintere Bank und drückte auf die Schlummertaste.
Doch kurz vor Leipzig wurde ich durch die sensationellen Straßenverhältnisse
aus dem Schlaf gerissen. Nachdem wir mal wieder die, wie uns später
versichert wurde, ungünstigste Zufahrtsstraße gewählt hatten, kamen
wir um 16 Uhr im Conne Island an. Dort wurden wir auch gleich von
Gag begrüßt, welcher uns mit den Räumlichkeiten und den Getränkesilos
vertraut machte. Im Backstageraum 1 (direkt hinter der Bühne)saß
ein dicker fetter Brite Namens John (Ach was!)und gab sich als Roadie
der SLF (voll Punkrock(vP)) zu erkennen. Dies war allerdings schon
zu erkennen, da er gerade dabei war die sechs Reservegitarren (vP)
der Band mit neuen Saiten zu beziehen, was er, wie er mir sagte,
vor jedem Konzert tut (vP). Der Typ war wirklich fit, hatte halt
nur ,nen schlechten Arbeitgeber erwischt.
Im Backstageraum
2, im Vorderhaus gab es, neben der durch zwei Kachelöfen hervorgerufenen
Raumtemperatur von 42°C, was bei einer Außentemperatur von O°C schon
recht kraß war, Raumtemperatur bedingt warme Schnittchen und Fensterbank
gekühltes Bier. Ein kurzer Blick aus dem Fenster, beim Bier holen,
ließ erkennen, daß SLFvP mit ihrem mittelgroßen Nightliner Tourbus
eingelaufen waren (vP). Im Bus selbst konnten wir schemenhaft ein
paar Gestalten an einem Tisch erkennen, welche gerade Kaffee nippten
oder eher Tee, da die Uhr beliebte, gegen 17 Uhr zu weilen. Im Konzertraum
selbst war gerade der Tourmanager der SLFvP mit Aktenkoffer (vP)
und Konzertverträgen am rotieren war und bemerkte, daß die PA Anlage
Technik von 1977 und nicht von 1997 wäre, wobei ich mir im Stillen
dachte das SLFvP doch auch von 77 sind und es daher sehr gut passen
würde. Der Tontechniker vom Conne Island war auch auf jeden Fall
kurz vorm Heulen, weil er, was wir alle bestätigen können, eine
Anlage hat die a.)dort fest installiert ist und b.)absolut dem Stand
der Technik 97 entspricht, c.)zu einer der besten Anlagen gehörte,
die wir bis jetzt hatten, was den Bühnen- und den Raumklang betrifft
(weil fest eingebaut). Auch die Lichtanlage war nur vom besten und
wir können alle nur bestätigen, was uns auch schon andere Bands
bestätigt haben: Spielt im Conne Island, wenn Ihr die Möglichkeit
dazu habt! Lange Rede, kein Sinn: SLFvP reiste ab, John und sein
Roadiekumpel räumten die Verstärker und das Schlagzeug wieder in
die Transporter und wir haben SLFvP mal von hinten gesehen.
Dazu noch eine
kleine Randbemerkung, da man so was nicht einfach stehenlassen kann:
SLFvP sind für viele Leute eine Kultband, ich kann mit so einem
Begriff nix anfangen weil ich weiß, was sich hinter Leuten, welche
in einer ,,Kultband", spielen oftmals für arme, engstirnige Würstchen
verbergen. Wenn man sich so einen Starkult aufbaut, kann man eigentlich
nur enttäuscht werden. Ein erschütternd krasses Bild einer Kultband
bietet SLFvP. Sie beschwören die alte Zeit, in der sie mit ihrer
ersten Platte ein paar ganz gute Songs abgeliefert haben und versuchen
nun mit einer Besetzung, welche mit SLFvP der Anfänge soviel gemein
hat wie ein Ajatollah mit ,ner Schweinshaxe, noch mal den Rubel
rollen zu lassen. Haben wir so eine Band wie SLFvP nötig? Müssen
wir Lieder von denen nachspielen? Sollten Konzertveranstalter so
eine Band überhaupt noch buchen? Eine Band, der in Berlin (Trash)
der Kaffee nicht schmeckt und deshalb abreisen will (ohne Witz),
in Leipzig die PA und das Hotel nicht recht ist (beides sogar für
uns sehr gut und wir stellen schon gewisse Ansprüche)? Natürlich
versucht die Band in ihrem Newsletter dies alles auf den Veranstalter
zu schieben, aber nur ein äußerst kindliches Gemüt kann so einer
Heuchelei Glauben schenken. Schlußwort: Stiff Little Fingers sind
dumme, arrogante Rockstars und haben hier nix verloren, wer diesen
asozialen Bettnässern ein Podium bietet oder durch den Kauf einer
Eintrittskarte unterstützt ist ein Pisser, dem es nur um den Namen
einer Band geht und der von Oi! oder Punk keine Ahnung hat!
Nach unserem
Soundcheck (,,Kinder der Liebe sind wir alle auf der Welt", ,,Eine
Seefahrt die ist lustig ; Strophe 5-47), gab es im Backstageraum
2 sehr lecker Fressi. Aufläufe und Einläufe verschiedener Art und
einen Bananenkuchen, Kompliment an die Küche Island.
Der Saal füllte
sich zügig und ich hatte das große Los gezogen und durfte den SpringtOifel
Verkaufsstand eröffnen, wo auch gleich neugierige Hände meine feilgebotenen
Waren betatschten und natürlich auch kauften. Nach einer Stunde
wurde ich durch Helge und Anne abgelöst und konnte mich in die,
im Backstageraum 1 stattfindende Inventur der Bierkästen einreihen
(,,1", ,,OK", ,,2", ,,OK", usw.). Der Laden füllte sich auf über
750 Gäste und Loikämie boten ihr gewohnt gutes ein Stunden Programm.
Danach kamen wir an die Reihe da ja, wie zuvor schon in epischer
Breite beschrieben, SLFvP die Leine gezogen haben. Das Konzert war
der Hammer und wir konnten uns im Nachhinein sogar davon überzeugen,
da es auf Video einen Livemitschnitt mit nach Hause gab. Besonders
viel los war, als ich kurz vorm ,,Bierdosentwist" von der Bühne
mußte und just in dieser Zeit der Nikolaus auf die Bühne kam und
Bierdosen verteilte und auch noch den ,,Bierdosentwist" sang. Als
ich vom Pinkeln zurückkam, war er leider schon wieder weg. Schade,
ich war der einzige, der ihn nicht gesehen hat (fast wie früher
bei Zorro). Nach drei Zugaben begaben wir uns endgültig von der
Bühne und zockten noch ein wenig, bis gegen 3 Uhr der Laden zugemacht
wurde und wir in eine Kneipe Namens ,,Schwarzer Mann" eingeladen
wurden. Nach 500 Metern im strömenden Schneeregen überfiel mich
plötzlich eine bleierne Müdigkeit. Ich bekam die letzten Tage zu
spüren und nahm mir ein Taxi ins Hotel. Dieses blockerte mit mir
im Fond, laut Tacho 130 km/h, durch die Leipziger Innenstadt, so
daß ich mich fühlte, wie es wohl kurz vor seinem Tod Dodi Alfajet
tat, nur daß Di nicht neben mir saß. Im Gästehaus Agrarpark bekam
ich die ,,Fürst Pück1er Suite", welche ihrem Namen alle Ehre machte,
da die Heizung ausgefallen war. Ich trank als ,,Gute Nacht Geschichte"
noch ein Bier und pinkelte, da ich zu faul war aufs WC zu gehen,
ins Waschbecken im Zimmer. Spaßig an der ganzen Sache war, daß mein
Zimmer direkt neben dem Eingang lag und die sich gerade eintreffende
Reisegruppe durch mein Zimmerfenster von meiner Zielsicherheit überzeugen
konnte. Lautes Singen (,,Griechischer Wein"), und darauffolgende
Beschwerderufe der dadurch geweckten Reisegruppe (Unverschämtheit),
im Flur, gegen 6 Uhr, ließen mich sicher gehen, daß meine Bandkollegen
nun auch sicher gelandet waren.
Am nächsten
Morgen trafen wir uns gegen 11 Uhr im Frühstückszimmer, wo wir mit
bösen Blicken seitens der Reisegruppe empfangen wurden. Meinen zweiten
Jugendtraum an diesem Wochenende konnte ich mir nebenbei erfüllen.
Ich hätte ihn jetzt nicht unbedingt zu Papier gebracht, aber Ole
bestand darauf: Ich habe die Schale meines Frühstückei nach dem
Verspeisen so in im Eierbecher plaziert, daß man nicht erkennen
konnte, daß es sich um ein gegessenes handelt. Mit diesem alten,
schlichten Schullandheimtrick hatten wir am Tisch eine Riesenfreude,
mal von Ole abgesehen, der Opfer dieser Mischpoke war.
Nach diesem
Frühstück trennten wir uns verständlicherweise. Ole verweilte noch
einen Tag in Leipzig um mit Helge seiner Alkoholsucht zu frönen
und wir zuckelten in einem tollen Schneesturm nach Mainz zurück,
nicht ohne das eine oder andere Bier zu leeren und diverse Kleintiere
mit Pommes an der einen oder anderen Autobahnraststätte zu verspeisen.
Zu grüßen sei
am Ende noch alles, was mit uns tun hatte, besonders die Ordner,
Mixer, Thekenkräfte in Berlin & Leipzig, die Schnittchenfabrik Pfefferberg,
den Koch im Conne Island, unsere Stammkneipe in Gotha, die Skinheadstadt
Kahla (pikanterweise über die B 88 zu erreichen), Heike, Leikaemie
und Klasse Kriminale.
Text Olaf
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