Kinderplatte, 29.Mai - 1.Juni & 26.Juni - 29.Juni 2003, Kreakustikstudio,
Ober-Olm bei Mainz

Nach langer Zeit des Komponierens, Überlegens und Probens war es Ende Mai endlich so weit und ein neues Werk konnte zur Aufnahme gebracht werden. Diesmal war es fast eine logistische Meisterleistung, alles geregelt zu bekommen. Alles in allem hatten wir 14 Kinder im Studio, welche irgendwie an der am Eingang des Studio stehenden "Playstation" vorbeigeschleust werden mußten, was nur teilweise gelang.
Hier mal eine kurze Auflistung der Verbrauchsgüter:
An Getränken wurden in den 8 Tagen 12 Kästen Bier, 3 Kästen Bier (alkoholfrei), 4 Flaschen "Markenstädter Saurer", knapp 1 Liter Bierschnaps(Vol.75%) Marke "Korsakow"(Danke Herr M. aus B.), diverse Limo und Wasserkästen vernichtet. Verspachtelt haben wir eine halbe Tankstellentheke Lakritze und Weingummi, 40 Grillwürstchen, 30 Scheiben eingelegten Schweinebauch, 30 Steaks von verschiedenem Getier, 13 Pizzen (mit gigantischen Ausmaßen und eben solchen Belägen), 7 griechische Schlachtplatten und 8 Tofuwürstchen, diverse Kartoffel-, Nudel-, Reis- und Schichtsalate sowie knapp 100 Brötchen.
Raus kamen am Ende 14 Lieder und ein paar Gedichte und Geschichten.
Hier ein paar optische Eindrücke der vergangenen Tage.


Olaf
Eine Woche vor dem Studio hatten wir uns ein Wochenende lang im Proberaum eingeschlossen um dem Liedern den letzten Schliff zu geben. Ja ja, ein wenig getrunken
Peter, Wastel und Ole

Peter, Paule, Ole

haben wir auch (links), aber hauptsächlich waren wir damit beschäftigt Musik zu machen und den Rest des Abends im griechischen Restaurant "Alkoholpolis" zu verbringen (rechts).


Peter,Ole,Olaf, Wastel & Paule

Nach dem Proben nutzten wir die beiden Brückentag-Wochenenden Ende Mai und Ende Juni um im Ober-Olmer Kreakustik-Studio alles auf Band oder besser gesagt auf Festplatte zu bannen.

Im Kreakustik-Studio wird man immer freundlich von den dort beheimateten Lebensformen begrüßt.

Danach folgt das wofür man ins Studio gegangen ist, man macht Musik.

Basti und Frank vom Kreakustik

Paule
Erstmal ist immer Schlagzeug und Bass dran.
Paule hat zwar steif und fest behauptet er hätte seinen Bass vorm Studio sauber gemacht, aber so recht überzeugen konnte er uns nicht.
Warum ich, zum Teufel noch mal, kein Foto vom Wastel am Schlagzeug gemacht hab, weiß ich auch nicht. Aber immerhin hab ich ihn noch erwischt als er Südseestimmung verbreitete.
Wastel

Peter
So schaut Peter entweder wenn ihm 'ne Plombe raus gefallen ist oder wenn er sich verspielt hat. Da wir aber im Studio keinen Zahnarzt gesehen haben, nehmen wir an, daß hier gerade letzteres geschehen ist!
Ole hingegen braucht solche Gesichter natürlich nicht zu ziehen, erstens hat er kaum noch eigene Zähne und zweitens verspielt er sich so gut wie eigentlich fast nie!!
Ole

Olaf
Olaf ficht das auch nicht an. Seitdem es die tollen Computerprogramme gibt, mit denen man jeden falschen Ton auf Knopfdruck austauschen kann, spielt er viel entspannter auf seiner Hammond-Orgel.

Peter

Zwischendrin haben wir dann gegrillt und ein wenig getrunken und es geschahen tolle Sachen. Links ist zu sehen wie Peter versucht auf dem Grill Platz zu schaffen, für das mächtige Glied eines Zuchtbullen, daß er ihm kurz zuvor eigenhändig aus dem Leib gerissen hat.
Rechts: Auf einem gegrillten Schweinebauch fanden wir eine geheime, arabische Botschaft ("Eßt kein Schweinefleisch")



Wastel, Paule, Olaf, Ole, Peter (28 Days later)
Das erste lange Wochenende war ratzfatz vorbei und wir wurden unter dem Studio in einen Keller gesteckt.
Vier Wochen später haben sie uns wieder raus gelassen.
Am Anfang der zweiten Sitzung, spielten wir noch die Gitarrensolos und Orgelspuren ein welche bei der ersten Sitzung liegengeblieben waren.
Peter, Paule, Wastel

Olaf
Erst durfte Olaf seinen engelhaften Gesang auf die Spuren trällern und später sprachen Dagmar und Paule noch das Intro der Platte auf
Dagmar, Paule

Die 46er Bube
Danach waren die Kinder dran. Einen ganzen Nachmittag wurden Chöre aufgenommen, Kinderwitze erzählt, Gedichte aufgesagt
Die 46er Bube

Marsha erzählt
und allerlei Quatsch gemacht.Für unser Kinderfußballied hatten wir 6 Jungs der Jugendfußballer vom TSG 1846 Bretzenheim im Studio Georg, Jan und Peter kaspern

Dagmar, Connie, Marsha
Kritisch beäugt wurden die Aufnahmen von Dagmar und Connie und auch Olafs Mutter Karin ließ sich nicht lumpen und beobachtete was ihr Kind so singt.
Karin, Paule

Chorleiter Paule
Das ganze fand natürlich unter der mächtigen Fuchtel von Paule statt, der den ganzen Nachmittag im Aufnahmeraum Chorübungen veranstaltete und dirigierte(links).
Zur Entspannung ist im Vorraum des Studios ein Kinderfänger aufgebaut, der volle Arbeit leistete.

Der Kinderfänger

Kalle und Ole
Währenddessen heizten Kalle und Ole, unsere Bremer Freunde, gemeinsam den Grill an. Allerdings ließen sie dabei nicht erkennen, daß sie hierzu die notwendige Reife besitzen.
Peter zog es derweil vor auf einem sofaähnlichen Gebilde (Divan der Schreckliche) ein Nickerchen zu machen und dabei auszusehen wie Homer Simpson.

Peter Simpson

Wastel, Peter, Ole, Paule
Mit Bier und Schnaps ließen wir den letzten Abend im Studio ausklingen. Mittlerweile haben wir die Platte so gut wie fertig. Ein paar Kleinigkeiten müssen noch abgemischt werden und je nach dem wie schnell wir mit dem Cover und dem drum herum fertig werden kommt die Platte Ende 2003 oder im Frühjahr 2004 auf den Markt.

 

 

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6.Feb 2008 Impressum