Nach
langer Zeit des Komponierens,
Überlegens und Probens
war es Ende Mai endlich so weit und ein neues Werk konnte zur Aufnahme
gebracht werden. Diesmal war es fast eine logistische Meisterleistung,
alles geregelt zu bekommen. Alles in allem hatten wir 14 Kinder
im Studio, welche irgendwie an der am Eingang des Studio
stehenden
"Playstation"
vorbeigeschleust
werden mußten, was nur teilweise gelang.
Hier mal eine kurze Auflistung der Verbrauchsgüter:
An Getränken wurden in den 8 Tagen 12 Kästen Bier, 3 Kästen
Bier (alkoholfrei), 4 Flaschen "Markenstädter Saurer",
knapp 1 Liter Bierschnaps(Vol.75%) Marke "Korsakow"(Danke
Herr M. aus B.), diverse Limo und Wasserkästen vernichtet.
Verspachtelt haben wir eine halbe Tankstellentheke Lakritze und
Weingummi, 40 Grillwürstchen, 30 Scheiben eingelegten Schweinebauch,
30 Steaks von verschiedenem Getier, 13 Pizzen (mit gigantischen
Ausmaßen und eben solchen Belägen), 7 griechische Schlachtplatten
und 8 Tofuwürstchen, diverse Kartoffel-, Nudel-, Reis- und
Schichtsalate sowie knapp 100 Brötchen.
Raus kamen am Ende 14 Lieder und ein paar Gedichte und Geschichten.
Hier ein paar optische Eindrücke der vergangenen Tage.

Olaf |
Eine
Woche vor dem Studio hatten wir uns ein Wochenende lang im Proberaum
eingeschlossen um dem Liedern den letzten Schliff zu geben.
Ja ja, ein wenig getrunken |

Peter, Wastel und Ole |

Peter,
Paule, Ole |
haben
wir auch (links), aber hauptsächlich waren wir damit
beschäftigt Musik
zu machen und den Rest des Abends im griechischen Restaurant
"Alkoholpolis" zu verbringen (rechts).
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Peter,Ole,Olaf, Wastel & Paule |
Nach dem Proben
nutzten wir die beiden Brückentag-Wochenenden Ende Mai und
Ende Juni um im Ober-Olmer Kreakustik-Studio alles auf Band oder
besser gesagt auf Festplatte zu bannen.
Im
Kreakustik-Studio wird man immer freundlich von den dort beheimateten
Lebensformen begrüßt.
Danach folgt das wofür man ins Studio gegangen ist, man
macht Musik. |

Basti
und Frank vom Kreakustik |

Paule
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Erstmal
ist immer Schlagzeug und Bass dran.
Paule hat zwar steif und fest behauptet er hätte seinen
Bass vorm Studio sauber gemacht, aber so recht überzeugen
konnte er uns nicht. |
Warum
ich, zum Teufel noch mal, kein Foto vom Wastel am Schlagzeug
gemacht hab, weiß ich auch nicht. Aber immerhin hab ich
ihn noch erwischt als er Südseestimmung verbreitete. |

Wastel
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Peter
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So
schaut Peter entweder wenn ihm 'ne Plombe raus gefallen ist
oder wenn er sich verspielt hat. Da wir aber im Studio keinen
Zahnarzt gesehen haben, nehmen wir an, daß hier gerade
letzteres geschehen ist! |
Ole
hingegen braucht solche Gesichter natürlich nicht zu ziehen,
erstens hat er kaum noch eigene Zähne und zweitens verspielt
er sich so gut wie eigentlich fast nie!! |

Ole
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Olaf
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Olaf
ficht das auch nicht an. Seitdem es die tollen Computerprogramme
gibt, mit denen man jeden falschen Ton auf Knopfdruck austauschen
kann, spielt er viel entspannter auf seiner Hammond-Orgel. |

Peter |
Zwischendrin
haben wir dann gegrillt und ein wenig getrunken und es geschahen
tolle Sachen. Links ist zu sehen wie Peter versucht auf dem
Grill Platz zu schaffen, für das mächtige Glied
eines Zuchtbullen, daß er ihm kurz zuvor eigenhändig
aus dem Leib gerissen hat.
Rechts:
Auf einem gegrillten Schweinebauch fanden wir eine geheime,
arabische Botschaft ("Eßt kein Schweinefleisch")
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Wastel,
Paule, Olaf, Ole, Peter (28 Days later) |
Das
erste lange Wochenende war ratzfatz vorbei und wir wurden unter
dem Studio in einen Keller gesteckt.
Vier Wochen später haben sie uns wieder raus gelassen.
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Am
Anfang der zweiten Sitzung, spielten wir noch die Gitarrensolos
und Orgelspuren ein welche bei der ersten Sitzung liegengeblieben
waren. |

Peter,
Paule, Wastel |

Olaf
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Erst
durfte Olaf seinen engelhaften Gesang auf die Spuren trällern
und später sprachen Dagmar und Paule noch das Intro der
Platte auf |

Dagmar,
Paule |

Die
46er Bube |
Danach
waren die Kinder dran. Einen ganzen Nachmittag wurden Chöre
aufgenommen, Kinderwitze erzählt, Gedichte aufgesagt |

Die
46er Bube |

Marsha
erzählt |
und allerlei Quatsch gemacht.Für unser Kinderfußballied
hatten wir 6 Jungs der Jugendfußballer vom TSG 1846 Bretzenheim
im Studio |
Georg,
Jan und Peter kaspern |

Dagmar,
Connie, Marsha |
Kritisch
beäugt wurden die Aufnahmen von Dagmar und Connie und auch
Olafs Mutter Karin ließ sich nicht lumpen und beobachtete
was ihr Kind so singt. |

Karin,
Paule |

Chorleiter
Paule |
Das
ganze fand natürlich unter der mächtigen Fuchtel von
Paule statt, der den ganzen Nachmittag im Aufnahmeraum Chorübungen
veranstaltete und dirigierte(links).
Zur Entspannung ist im Vorraum des Studios ein Kinderfänger
aufgebaut, der volle Arbeit leistete.
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Der
Kinderfänger |

Kalle
und Ole |
Währenddessen
heizten Kalle und Ole, unsere Bremer Freunde, gemeinsam den
Grill an. Allerdings ließen sie dabei nicht erkennen,
daß sie hierzu die notwendige Reife besitzen.
Peter zog es derweil vor auf einem sofaähnlichen Gebilde
(Divan der Schreckliche) ein Nickerchen zu machen und dabei
auszusehen wie Homer Simpson. |

Peter
Simpson |

Wastel,
Peter, Ole, Paule |
Mit
Bier und Schnaps ließen wir den letzten Abend im Studio
ausklingen. Mittlerweile haben wir die Platte so gut wie fertig.
Ein paar Kleinigkeiten müssen noch abgemischt werden und
je nach dem wie schnell wir mit dem Cover und dem drum herum
fertig werden kommt die Platte Ende 2003 oder im Frühjahr
2004 auf den Markt. |
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